Heringsfischerei


Ein über etliche Jahre andauernder Freizeit-Arbeitsschwerpunkt war die Beschäftigung mit der Loggerheringsfischerei in Glückstadt, an deren Gründung 1893/94 eine kleine Festschrift 1994 erinnern sollte. Daraus wurde im Laufe der Recherchen ein weit umfangreicheres Forschungsgebiet, das sich auf die gesamte deutsche Loggerfischerei von den Häfen an der Nordsee erstreckte.

Heringslogger

Dabei wurde dann das fertige Buch "Seegekehlt und seegesalzen" schließlich zu einem "Standardwerk" über das Thema, wie in Rezensionen zu lesen ist, weil die meisten Arbeiten über das Thema Untersuchungen zu einzelnen Fischereigesellschaften oder über einzelne Fischereistandorte sind. Eine Ausnahme bildet inzwischen das 1999 von Manfred Scheller verfasste Buch "Die Heringsfänger von der Mittelweser".
Hinzuweisen ist noch auf die für das Glückstädter Fischerei-Jubiläum 1994 erarbeitete Ausstellung mit 93 Paneelen, die 70 mal 100 cm groß, sehr leicht, einfach zu hängen und mit großen Fotos, Graphiken und Texten bestückt sind. Diese Ausstellung ist in einem guten Zustand noch vorhanden und kann - auch reduziert - von Museen, Volkshochschulen, Sparkassen und anderen Institutionen, die über entsprechende Ausstellungsflächen verfügen, entliehen werden.


Hier nun eine ausführliche Information über das Buch und den Inhalt der Ausstellung:

Seegekehlt und seegesalzen


Buch und Ausstellung über die deutsche Loggerheringsfischerei
zur Erinnerung an die vor 100 Jahren gegründete Glückstädter Heringsfischerei
Das Buch:
Format: 16,5 x 24 cm; fadengeheftet und kartoniert; 570 Seiten mit 408 Abbildungen im Text.

Titel:
Seegekehlt und seegesalzen

Die Loggerheringsfischerei von der deutschen Nordseeküste
zur Erinnerung an die vor 100 Jahren gegründete Glückstädter Heringsfischerei
von Gerhard Köhn

unter Mitarbeit von Wolfgang Berger, Herbert Karting, Reimer Möller, Henrich Winkler und vielen anderen

herausgegeben von Walter Wilkes

Westfälische Verlagsbuchhandlung Mocker & Jahn Soest 1994
ISBN 3-87902-800-1

Der Klappentext als erste Information:
Die 100jährige Wiederkehr der Gründung der Glückstädter Fischerei Aktiengesellschaft war der Anlass zur Beschäftigung mit der Geschichte der Loggerfischerei von der deutschen Nordseeküste aus, die 1872 mit der Emder Heringsfischerei begann. Die Branche blieb klein und überschaubar. Auf dem Höhepunkt der Entwicklung gab es nur 13 Unternehmen.
1995 jährt sich zum 100. Mal die Gründung der Bremen-Vegesacker Fischerei-Gesellschaft und der Fischerei-Aktiengesellschaft 'Neptun' in Emden. 1996 können die Elsflether ihrer vor dann 100 Jahren gegründeten Heringsfischerei gedenken. 1997 würde die Emder Heringsfischerei Aktiengesellschaft 125 Jahre alt. Alle Loggerfischerei-Unternehmen stellten bis 1969 die Arbeit ein. Allein die Glückstädter Fischerei wurde, nachdem auch sie 1969 Konkurs angemeldet hatte, 1970 weitergeführt, musste aber 1976 auch endgültig aufgeben.
Es ist an der Zeit, mit der Aufarbeitung der Geschichte dieses Gewerbezweiges zu beginnen, da die letzten umfassenderen Arbeiten zu diesem Thema, das als Teilbereich der deutschen Hochseefischerei Berücksichtigung fand, Anfang der 1950er Jahre erschienen sind und ihre Untersuchungen nur bis 1939 führen.
Die Heringsfischerei, um die es in diesem Buch geht, nannte sich „große deutsche Heringsfischerei" oder „Hochseeheringsfischerei" und setzte sich damit von der sogenannten „kleinen deutschen Heringsfischerei", der Küstenfischerei, ab. Die hier behandelten Heringsfischereien fingen anfangs nur mit Treibnetzen, sie schlachteten (kehlten) und salzten die Heringe auf See. Ihre Schiffe waren fast ausnahmslos Logger, nur vereinzelt setzten sie auch Fischdampfer für den Heringsfang ein, deren Fänge aber wie auf den Loggern verarbeitet wurden. Die Begriffe „Hochseeheringsfischerei" und „große Heringsfischerei", die für dieses Gewerbe früher üblich waren, verwende ich nicht mehr und ersetze sie durch Loggerfischerei oder Loggerheringsfischerei in Anlehnung an den Sprachgebrauch der Deutschen Heringshandelsgesellschaft, die den Namen "Loggerhering" mit dem Markenzeichen "Seegekehlt und seegesalzen" verband.
Wenn auch die Loggerfischerei eine Hochseefischerei war, so hat sich die letztere Bezeichnung doch schon lange als Name für die Dampferfischerei auf Frischfisch, der heutigen Fabrikschifffischerei, durchgesetzt. Sie fing schon bald weitaus mehr Heringe als die Loggerfischerei.
Eine Zusammenstellung der Unternehmensgeschichten zwischen 1872 und 1976 allein würde dem Thema nicht gerecht werden. Der Hering hat eine herausragende, mehr als 1000jährige kulturhistorische Bedeutung. Durch ihn ist die Hanse und sind die Holländer mächtig geworden. Durch das Salz konserviert, war er die ideale Fastenspeise und damit der bis tief ins Binnenland am weitesten verbreitete und fast ständig verfügbare Speisefisch.
Sein Auftreten an den Küsten der Nordseeländer in Schwärmen von Millionen Tieren hat immer verwundert und fasziniert und ließ ihn zu einem besonderen Forschungsobjekt der Biologen werden. Für alle Zeiten unerschöpflich schienen seine Bestände und waren es dann letztlich doch nicht.
Die Verarbeitung des Herings an Bord, das Kehlen und Salzen, wurde von 1872 bis 1976 unverändert beibehalten und als Qualitätsmerkmal für den Matjes sogar höchstrichterlich festgeschrieben. Wenn auch die Loggerf'ischerei in der Regel rückständiger war als die Dampferf'ischerei, so spiegeln sich in ihrer Geschichte dennoch auch einhundert Jahre Technikgeschichte wider.
Die Entwicklung der Fischereigesellschaften ist eingebunden in ein Jahrhundert politischer Geschichte des Kaiserreiches, der Weimarer Republik, des Dritten Reiches und der Bundesrepublik. Die Gründung der Betriebe als Aktiengesellschaften war ausschließlich durch das Gewinnstreben der Aktionäre motiviert, das die Fischerei allein hätte nicht befriedigen können. Entscheidend für die Gründung zahlreicher Heringsfischereigesellschaften in den zwanzig Jahren vor Beginn des Ersten Weltkrieges war die Subventionspolitik der Reichsregierung, die in den 1880er Jahren einsetzte und die noch gerade rechtzeitig die in Schwierigkeiten geratene, 1872 gegründete Emder Gesellschaft rettete. Hinter dieser Subventionspolitik standen Überlegungen zur Aufrüstung und personellen Besetzung der Kriegsflotte.
Die späteren großen Kriseneinschnitte der deutschen Geschichte, die Seeblockaden während der beiden Weltkriege und die Weltwirtschaftskrise legten die deutsche Fischereiflotte lahm. Die NS-Regierung griff wegen ihrer Autarkiebestrebungen helfend ein. Von Anfang an bis zu ihrem Ende arbeiteten die deutschen Heringsfischereigesellschaften defizitär und waren auf Zuschüsse der öffentlichen Hand angewiesen. Dass ihnen die Prinzipien der Marktwirtschaft in der Bundesrepublik nach sieben oder mehr Jahrzehnten den Garaus machten, überraschte deshalb nicht. Wegen des Gründungsjubiläums und wegen der Quellenlage wird die Glückstädter Heringsfischerei ausführlicher behandelt. Da die Loggerfischereigesellschaften unternehmerisch und rechtlich zum Teil sehr eng miteinander verbunden und in Organisation und Arbeitsweise sehr ähnlich waren, würden ausführliche Einzeldarstellungen vieles mehr wiederholen, als auch jetzt schon nicht zu vermeiden war. So steht hier die ausführlichere Geschichte der Glückstädter Fischerei, für die umfangreiches Quellenmaterial ausgewertet wurde, stellvertretend für alle Gesellschaften. Ein besonderer Schwerpunkt in diesem Buch ist die Bilddokumentation mit über 400 Abbildungen.
Die meisten Bildmotive stammen aus Glückstadt, viele aber auch aus Emden und Bremen-Vegesack oder von den Schiffen dieser Gesellschaften, denn die Arbeit - sei es im Landbetrieb oder an Bord - war in Glückstadt oder auf einem Glückstädter Logger die gleiche wie in Emden oder auf einem Emder Schiff.
Ein weiterer Schwerpunkt dieses Bandes ist eine Sammlung unterschiedlicher Quellen, die Hintergründe beleuchten und Denkweisen nicht nur der Loggerleute aufdecken. Die ausführlichen Zitate und die Erlebnisberichte im Kapitel "Loggerleute erzählen" geben vielleicht mehr und bessere Aufklärung als theoretische Abhandlungen es vermögen.
Dieses Buch bietet eine ausführliche Bilddokumentation, einen Überblick über die Geschichte des Heringsfangs vom Mittelalter bis heute, eine Geschichte der deutschen Loggerfischereien von 1872 bis 1976, und es enthält eine Zusammenstellung unterschiedlichster Texte zu fast allen Aspekten des Themas.

Glückstädter Hafen
Die Loggerflotte im Glückstädter Binnenhafen vor der Heringsfischerei, der inzwischen mehrfach erweiterten alten "Admiralität" mit dem im Kapitel ‚Residenz' abgebildeten Eingangsportal. Fotografiert 1964 von Helmut Stubenrauch für das Buch "Bilder aus Glückstadt" (Glückstadt-Bibliographie Nr. 6).


Inhaltsübersicht:
Widmung: Allen ertrunkenen und bei der Arbeit tödlich verunglückten Loggerleuten Tafeln für die ertrunkenen Besatzungen der Glückstädter Logger SG 1 Tümmler (1905), SG 21 Stint (1923) und SG 126 Glückstadt (1926)

Der Hering als solcher in seinem Element und unter seinesgleichen

Zur Geschichte der Heringsfischerei
   Der Hering macht die Hanse mächtig
   Der Hering macht die Holländer mächtig
   Gegen den schottischen Hering kämpften auch die Holländer bald vergebens

Die Heringsfischerei Deutschlands bis 1872

Die technische Ausrüstung der Heringsfischereien auf See
   Die Logger, Seitenschlepper, Dampfer, Trawler
   Heckschlepper
   Die Fangtechniken
   Das Treibnetz
   Das Schleppnetz und die Wade

Die deutsche Loggerheringsfischerei im Kaiserreich bis 1914/18
   Die Küstenheringsfischerei in der Nordsee
   Die Loggerheringsfischerei in der Nordsee

Die Loggerheringsfischerei 1919 – 1945

Die Loggerheringsfischerei 1945 – 1969

Der Heringsfang nach 1969 - Der Hering nach Fangverboten und Fangquoten
Die Geschichte der einzelnen deutschen Loggerheringsfischereigesellschaften zumeist im Überblick bis zum Einstellen ihrer Fangtätigkeit
1.  Emder Heringsfischerei Aktiengesellschaft (1872 - 1969)
2.  Heringsfischereigenossenschaft Norden/Ostfriesland
3.  Die Glückstädter Heringsfischerei Aktiengesellschaft (1893 - 1976)
     Die Gründung am 21. Oktober 1893 und die erste Fangsaison 1894
     Der Ausbau der Heringsfischerei - 23 Logger bis zum Beginn des Ersten Weltkrieges
     Der Landbetrieb bis 1914
       Das Grundstück und die Gebäude
       Arbeiten im Landbetrieb 1902
     Die Fangsaison 1902
     Von 1914 bis zum Konkurs 1931
     Von der Wiederbegründung bis zum Beginn des Zweiten Weltkrieges
     Vom Zweiten Weltkrieg bis zum Bau eines großen Heckfängers 1965
     Ein moderner großer Heckfänger kann den Konkurs 1969 nicht abwenden
     Alltag im Landbetrieb
     Aus den Wochenberichten des Fischereidirektors 1965 - 1969
     Die Glückstädter Heringsfischerei, Immobilien- & Baugesellschaft mbH und das Ende
        der deutschen Loggerheringsfischerei 1976
     Die Logger der Glückstädter Heringsfischerei von 1894 bis 1976
     Kapitäne auf Glückstädter Loggern - eine unvollständige Liste
4.  Fischerei-Aktiengesellschaft Neptun in Emden (1895 - 1914)
5.  Bremen-Vegesacker Fischerei-Gesellschaft (1895 - 1969)
6.  Altonaer Heringsfischereigesellschaft Elbe (1896 - 1899)
7.  Elsflether Heringsfischerei AG (1896 - 1931)
8.  Geestermünder Herings- und Hochseefischerei AG (1898 - 1919)
9.  Heringsfischerei Dollart AG, Emden (1899 - 1950)
10. Großer Kurfürst Heringsflscherei AG, Emden (1904 - 1969)
11. Braker Heringsfischerei AG, Brake (1904 - 1927)
12. Fischerei-Aktiengesellschaft Weser in Elsfleth (1905 - 1912)
13. Leerer Heringsfischerei AG (1905 - 1969)
14. "Midgard" Deutsche Seeverkehrs-Aktiengesellschaft, Nordenham
15. Heringsfischerei Aktiengesellschaft Visurgis, Nordenham
16. Hochseeflscherei Aktiengesellschaft Bremerhaven
17. Norddeutsche Hochseefischerei Aktiengesellschaft, Bremerhaven
18. "Brema" Heringsfischerei Aktiengesellschaft
19. Cuxhavener Heringsfischerei Aktiengesellschaft
20. Deutsche Heringsfischerei GmbH Wesermünde

Die Vermarktung des Herings

Die Mannschaft
     Der Charakter der Seeleute und die Kaiserliche Marine
     Die Löhne der Mannschaften
     Essen an Bord
     Die Mannschaftsfrage. Referat des Direktors Dr. Kool aus Emden auf der
        Heringskonferenz 1908
     Die Herkunft der Loggermannschaften
     Der Heringsfang als Erwerbszweig im Amt Windheim im Wandel der Zeit
        von Friedrich Brinkmann
     Beispiele aus dem Leben der Seemannsvereine an der Mittelweser

Loggerleute erzählen
     Loggerleben - 1895, mit 15 Jahr, hew ik mien erste Reis makt von Wilhelm Paulsen
     Es war eine schöne und auch harte Zeit von Wolfgang Berger
     Matrosen aus dem Mindener Land auf Heringsfang in der Nordsee um 1925
        von Friedrich Brinkmann
     Erinnerungen an die Heringsfischerei in Glückstadt von Gunther Rössler
     Loggerjantjes - Zum Heringsfang in die Nordsee und zurück
        von Henrich Winkler

     Meine Zeit als Heringskiller
        Bodo aus Berlin-Schöneberg als Schiffsjunge auf SG 2 Hermod 1960

     Auszug aus einem Bericht über eine Reise auf dem Emder Logger Gerhard Ekkenga
        und dem Glückstädter Logger Hödur im Oktober 1960

     Mein Vater war Kapitän auf einem Heringslogger von Dieter Hansing

     Fangreise mit einem Glückstädter Heringslogger - Aus meinem Tagebuch August 1946
        von Günter Hoffmann

Der Hering in der Volkskunde

Aus Hering wird Kohl - Elbhering als Dünger

Weiterleben der Heringsfischereitradition in Matjestagen und Matjeswochen

"Wieviel Heringe gibt es wohl im Weltmeer?" - Eine Antwort aus dem Jahre 1913

Ein Heringsberg

Die bisher vorletzte und letzte Zeitungsmeldung über den Hering


Worterklärungen
Quellen- und Literaturverzeichnis


Aufholen der Netze



Ausstellung:
Aus dem Inhalt des Buches wurde eine aus 93 Tafeln bestehende Ausstellung, die als Wanderausstellung konzipiert ist, entwickelt. Sie widmet sich, wenn auch nicht ausschließlich, so doch hauptsächlich der Geschichte der Glückstädter Heringsfischerei, die vor 100 Jahren gegründet wurde.
Die hier zusammengestellten Titel der Tafeln geben einen Überblick über diese Ausstellung.

A Einführung

1 Die Geschichte der Heringsfischerei im Überblick
2 Heringsfanggebiete und Standorte der Loggerheringsfischereien an der deutschen
      Nordseeküste

B Die Glückstädter Fischerei Aktiengesellschaft von ihrer Gründung 1893/94 bis zum
      Ersten Weltkrieg

3 Mit der Gründung der Emder Heringsfischerei Aktiengesellschaft beginnt 1872 die Geschichte
      der deutschen Loggerheringsfischerei
4 Die Gründung der Glückstädter Fischerei Aktiengesellschaft (1)
5 Die Gründung der Glückstädter Fischerei Aktiengesellschaft (2)
6 Stapellauf des Glückstädter Segelloggers S (für Schleswig-Holstein)
      G (für Glückstadt) 1 Tümmler am 7. April 1894
7 Plan des am 21. April 1894 bei der Werft Junge in Wewelsfleth vom Stapel gelassenen
      Loggers SG 2 Stör
8 Eingangsportal des Fischereigebäudes und Luftaufnahme aus den 1950er Jahren mit dem
      Fischereigelände im Vordergrund
9 Lagepläne der Fischereigebäude 1894, um 1900 und 1920
10 Die 1894 errichtete und 1906 modernisierte Taanerei zum Gerben und Imprägnieren der Netze
11 Die Werft der Holzhandlung Gehlsen in Glückstadt mit Loggern 1896 und 1904
12 Angebot der Gehlsen-Werft zum Bau des Loggers SG 13 Wels von 1896
13 Betrieb an der Glückstädter Fischereibrücke um 1900
14 Logger werden um 1904 auf der Gehlsen-Werft repariert
15 Glückstädter Segellogger fertig zum Auslaufen
16 Neue Logger ab 1903
17 Weitere neue Logger. Erster eiserner Logger 1910
18 Hochbetrieb an der Fischereibrücke zu Beginn einer Fangsaison zwischen 1911 und 1914
19 Ausrüsten von Loggern mit Fässern und Netzen um 1900


Logger im Hafen   Arbeit auf einem Logger


C Die Mannschaften

20 SG 1 Tümmler 1905 und SG 126 Glückstadt 1926 mit ihren Mannschaften im Sturm gesunken
21 SG 21 Stint 1923 mit seiner Mannschaft im Sturm gesunken
22 Die Löhne der Mannschaften
23 Aus den Seefahrtsbüchern des Loggermatrosen Hans Widderich von 1921 bis 1939
24 Loggermatrose Hans Widderich auf Logger Traute 1933
25 Loggermatrose Hans Widderich auf SG 4 Balder 1934
26 Hermann Stüting aus Lahde 1887 - 1951: Lebenslauf eines Glückstädter
      Loggerkapitäns aus dem Mittelweserraum


D Treibnetzfischerei

27 Der Aufbau eines Treibnetzes
28 Aussetzen eines Treibnetzes
29 Einholen eines Treibnetzes (1)
30 Einholen eines Treibnetzes (2)
31 Herausschlagen der Heringe aus dem Treibnetz
32 Die Glückstädter Netzstrickerinnen und -flickerinnen um 1900.
      Eine Netzfleet von 3 000 bis 4 000 Metern wird über Rollen nach draußen
      zum Logger geführt


E Die Glückstädter Heringsfischerei vom 1. bis zum 2. Weltkrieg

33 Übersicht über die Entwicklung zwischen 1914 und 1940
34 Liste der Glückstädter Logger von 1894 bis 1976 (1)
35 Liste der Glückstädter Logger von 1894 bis 1976 (2)
36 Aus dem Loggerneubauprogramm der Reichsregierung erhält die
      Glückstädter Fischerei 5 Schiffe auf Kredit
37 Logger SG 5 Odin
38 Glückstädter Logger im Winterlager in den 1930er Jahren
39 Mai-Feier 1934 noch ohne neue Logger
40 Logger SG 6 Frija
41 Sturm auf der Elbe. SG 6 Frija 1936 an der Glückstädter Hafeneinfahrt gestrandet
42 Vom Treibnetz- zum kombinierten Logger
43 SG 8 Fro, 1936 in Dienst gestellt, war ein Treiber, der zum kombinierten Logger,
      also auch für die Schleppnetzfischerei, hergerichtet werden konnte
44 SG 7 Heimdall, 1938 in Dienst gestellt, war ein Treiber, der zum kombinierten Logger,
      also auch für die Schleppnetzfischerei hergerichtet werden konnte
45 Statistik der deutschen Logger-Heringsfischerei für 1926, 1933, 1937 und
      'Eßt deutsche Salzheringe!': Die deutsche Heringshandelsgesellschaft 'bürgt für
      seegekehlte und seegesalzene Heringe'
46 Übernahme der Glückstädter Logger durch die Kriegsmarine 1940 (1)
47 Übernahme der Glückstädter Logger durch die Kriegsmarine 1940 (2)


Logger SG6


F Schleppnetzfischerei

48 Pläne von kombinierten Loggern und von Schleppnetzen
49 Kombinierte Logger
50 Das Schleppnetz
51 Einholen des Schleppnetzes 1952
52 Der Steert kommt an Bord
53 Der Fang ergießt sich aus dem Steert an Deck


G Seegekehlt und seegesalzen. Verarbeiten der Heringe an Bord

54 Das Kehlen (1)
55 Das Kehlen (2)
56 Kehlen und Salzen (1)
57 Kehlen und Salzen (2)
58 Nachpacken der Kantjes
59 Verküpern, Dichtmachen, der Kantjes
60 Das große Reinmemachen nach dem Verarbeiten des Fanges
61 Verstauen der Kantjes unter Deck
62 Hilfe und Kommunikation durch die Fischereischutzboote. Schutz vor Sturm in
      französischen Häfen
63 Freizeit an Bord
64 Landgang


H Löschen und Laden und die Arbeit im Landbetrieb mit Tonnen und Netzen

65 Logger SG 6 Frija fährt vollbeladen in den Heimathafen ein
66 An der Glückstädter Fischereibrücke
67 An der Glückstädter Fischereibrücke 1964
68 Laden und Löschen an der Glückstädter Fischereibrücke
69 Kantjes rollen von der Fischereibrücke auf den Hof der Fischerei
70 Löschen und Laden in Bremen-Vegesack in den 1950er Jahren und Glückstädter
      Tonnenlager 1964
71 Verstauen von Salzfässern in Bremen-Vegesack.
      Arbeit auf dem Tonnenlagerplatz in Glückstadt
72 In der Bremen-Vegesacker Böttcherei.
      Tonnenlager auf dem Hof des Glückstädter Landbetriebes
73 Tonnenlager in Glückstadt gegenüber der Fischerei
74 Reparaturen am Treibnetz und an Blasen auf dem Netzboden der Glückstädter
      Heringsfischerei
75 Ein Reep wird geteert
76 Dat Nettenland in Glückstadt
77 An den zum Trocknen aufgehängten Treibnetzen mit Flotten (Korken) wird repariert
78 Die Netzstrickerinnen und -flickerinnen mit dem Netzmeister in Glückstadt.
      1964 wird ein Glückstädter Logger mit einer Netzfleet ausgerüstet


J Arbeit in der Packerei

79 Arbeiterinnen und Arbeiter der Glückstädter Packerei in den 1930er Jahren und 1902
80 In Bremen-Vegesack werden Fässer gereinigt und in Glückstadt angelandete Kantjes
      in der Packerei entleert
81 Sortieren der Heringe (1)
82 Sortieren der Heringe (2)

Packerin bei der Arbeit

83 Die letzte Schicht Heringe im Fass, der Spiegel, wird besonders sorgfältig gelegt
84 Aufgießen der Salzlake und letzte Prüfung des Fasses
85 Dichtmachen der Fässer in Glückstadt und ihre maschinelle Reinigung von außen
      in Bremen-Vegesack
86 Versand von Fässern und Eimern


K Das Ende der Glückstädter Heringsfischerei in mehreren Etappen bis 1976

87 Ein Überblick über die Entwicklung der Glückstädter Heringsfischerei
      von 1945 bis 1969 und Bericht über den Stapellauf des Heckfängers Milly Ekkenga 1966
88 SG 1 Milly Ekkenga läuft am 23. 12. 1966 erstmals ihren Heimathafen Glückstadt an
89 SG 5 Jakob Ekkenga und SG 1 Milly Ekkenga werden 1968 an der nordamerikanischen
      Küste fischen
90 Konkurs 1969 und Fortsetzung mit neuem Besitzer bis 1976
91 SG 1 Stadt Porz und SG 4 Heinrich Lutter 1979 auf einer Abwrackwerft


L Der Matjes lebt weiter - landgekehlt und landgesalzen

92 Der Heringskönig und seine Matjes
93 Die Glückstädter Matjeswochen

Heringe      Heringsfässer